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Als ich die erste VALVET…

Als ich die erste VALVET – Komponente gekauft habe, war ich auch mal wieder auf der Suche nach was Neuem, eine Endstufe sollte her, welche in einem zweiten Schritt mit einer neuen Vorstufe ergänzt werden sollte. Ich habe mir also bei meinem Stammhändler viele Produkte angehört und ausgeliehen. Mal war das Ergebnis ernüchternd, mal euphorisch – scheiterte dann aber an den finanziellen Möglichkeiten. Als ich mal wieder ein Gerät zurück brachte hörte gerade ein anderer Kunde Musik. Unterbewusst nahm ich das zwar wahr, führte aber erstmal ein intensives Gespräch zu der eben zurückgebrachten Elektronik. Nach und nach merkte ich wie ich abgelenkt wurde und mein Fuß anfing zu wippen – normalerweise ein Zeichen dafür, dass mich die Musik fesselt. Als ich dann augenscheinlich mehr Musik hörte als mich am laufenden Gespräch zu beteiligen sagte mein Händler zu mir: „Die Elektronik haben wir gerade zum Testen bekommen, kommt aus einer Manufaktur und hat vom ersten Eindruck ein sagenhaftes Preis – Leistungs Verhältnis. Wenn ich das recht überlege wäre das was für Sie.“ Sofort machte ich einen Termin zum ausleihen fest – gleich für Vor- und Endstufe. Als ich die Geräte dann zu Hause hatte, fiel mir als erstes die sehr gute Verarbeitung auf. Nach kurzer Einspielzeit hörte ich dann an einem Samstagabend Musik (Witches Brew) – mit einer klanglichen Ausgewogenheit wie selten zuvor. Meine sehr leistungshungrigen Lautsprecher ließen sich problemlos antreiben und spielten leichtfüßig und offen. Beeindruckend war vor allem die Bühne, die präzise Raumstaffelung und das völlig vom Lautsprecher gelöste Klangbild. Die einzelnen Instrumente standen auch bei großen Dynamiksprüngen präzise im Raum und klangen sehr natürlich. Der Bass war hart und trocken, nicht so wie dieses oft gehörte schwammige dumpfe Grollen. Als nächstes hörte ich dann Kari Bremnes und war von der Natürlichkeit der Stimme gefesselt. Das Anhauchen einzelner Worte, die Luftigkeit…. nach und nach hörte ich dann so unterschiedlichste Musik – und fand nichts in meiner Sammlung, was klanglich „daneben“ geklungen hätte. Als ich dann irgendwann auf die Uhr schaute stellte ich fest, dass es fast morgen war. Nach kurzer Bettruhe hörte ich dann noch am Sonntag Nachmittag Musik – die Elektronik hat mein Rack seitdem nicht mehr verlassen…

Christian H. aus E.

 

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